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Deutsche Kleinaddiergeräte nach dem sogenannten Addiator-Prinzip:
Ein Addiator-Zahlenschieber arbeitet nach dem sogenannten Pendelsystem von Perrault und besitzt je ein additives und ein
subtraktives Einstellfeld. Beide Felder arbeiten zwangsläufig zusammen, wodurch eine völlig automatische Saldobildung ermöglicht wird. Zwecks leichterer Übersicht sind die Zahlenstellen farbig
abgeteilt. Die Einstellung erfolgt durch einen Rechenstift (Bleistift mit Metallspitze), der senkrecht in die Öffnung neben der gewünschten Zahl eingesteckt wird und je nach der einzustellenden Zahl
gegen den unteren oder oberen Anschlag bewegt wird. Zahlenlöcher mit weißem Grund werden grundsätzlich zum unteren, die auf rotem Grund stets zum oberen Anschlag gezogen.
Der
Zehnerübertrag erfolgt nicht automatisch, sondern manuell durch das Ziehen eines Häkchens am oberen Ende jeder Einstelltaste (Haken-Zehnerübertrag) - deshalb handelt es sich bei dem Zahlenschieber nach
dem Addiator-Prinzip auch nur um Addiergeräte und keine Addiermaschinen. Zur Nulleinstellung dient ein Metallbügel.
Quelle: RTS Uni Greifswald
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